... hier darf ich sein.

Hilf mir, es selbst zu tun.

                                                                                                      Maria Montessori

Ergotherapie bei Erwachsenen kann dabei helfen, ein Stück Freiheit für das eigene Leben wieder zurückzugewinnen. Für Erwachsene bedeutet Ergotherapie nach einem Unfall, einer Krankheit oder im Alter in erster Linie: Hilfe zur Selbsthilfe. Es geht darum, Kompetenzen zurückzubekommen und Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein und neue Perspektiven zum Leben geben. 

Ergotherapie bei Erwachsenen

Für Erwachsene gibt es unterschiedlichste Gründe für die Ergotherapie. Nach Unfällen oder Operationen kann ein feinmotorisches Training wichtig sein, um wieder am Arbeitsleben teilzunehmen. Arthrose oder Rheuma führt zu starken Schmerzen, die die Bewältigung von Alltagsaufgaben erschweren. Bei degenerativen Erkrankungen wie Morbus Parkinson oder Multipler Sklerose können Konzentrations-, Motorik-, Körperhaltungs- und Bewegungstraining die Selbstversorgung erleichtern. Nach Schlaganfällen steht oftmals die Bewegungsanbahnung, das Geh- und Greiftraining, im Vordergrund, sowie die ADL (Aufgaben des täglichen Lebens) und eine Hilfsmittelversorgung. Bei Hilfsmitteln sollte immer der Grundsatz gelten: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich"

Behandlungsmethoden

Die Behandlungsmethode richtet sich nach dem Krankheitsbild un der Zielsetzung des Patienten. Da in der Ergotherapie der Patient sich selbst sein Ziel setzt, wird der Behandlungsplan genau auf ihn zugeschnitten.Die Ziele werden regelmäßig gemeinsam überprüft, und der Behandlungsplan auf die erzielten Erfolge angepasst. Je nach Zielsetzung wird eine passende Behandlungsmethode ausgewählt, zum Beispiel:

  • Bobaththerapie 
  • Behandlungen im Werkmeister System
  • Cranio-Sacrale Behandlungen
  • Manuelle Handtherapie
  • Hirnleistungstraining
  • Computergestütztes Hirnleistungstraining (Cogpack)
  • Johnstone-Konzept (Johnstone Splint)
  • Hilfsmittelberatung